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Zwei Seiten einer Medaille?

Vergleichsstudie zu Narrativen der Neuen Rechten und des Islamismus im deutschsprachigen Raum.

Von Monzer Haider.

In der Vergangenheit wurden extremistische Ideologien separat erforscht, da man annahm, dass ihre Narrative unterschiedlich funktionieren. Es gibt jedoch zunehmend Studien, die die Gemeinsamkeiten und Funktionen extremistischer Narrative untersuchen. Diese Forschung konzentrierte sich jedoch hauptsächlich auf politischen Extremismus und vernachlässigte religiös motivierten Extremismus. Die wachsende Bedrohung durch rechtsextreme und islamistische Gruppen in Deutschland zeigt die Notwendigkeit, die Gemeinsamkeiten ihrer Narrative zu verstehen. Extremistische Gruppen nutzen das Internet zur Verbreitung ihrer Narrative und zur Radikalisierung von Einzelpersonen. Diese Entwicklung erfordert intensive Präventionsmaßnahmen und die Entwicklung alternativer Narrative. Die vorliegende Forschungsarbeit untersucht die ideologischen Narrative der Neuen Rechten und des Islamismus in Deutschland, um Brücken zwischen den Extremismusformen zu identifizieren und Präventionsmaßnahmen zu verbessern.

Zum Autor

Monzer Haider studierte an der Universität Tübingen im Bachelor Politikwissenschaft, Sprachen, Kulturen und Geschichte des Nahen Ostens sowie Philosophie. Im Master studierte er Islamwissenschaft und Islamische Theologie. Ein der Schwerpunkte seines Studiums sind Extremismus- und Radikalisierungsforschung sowie Konzipierung von Präventionsprogrammen.

Zurzeit promoviert Monzer Haider in der Flucht- und Demokratieforschung. In seinem Promotionsvorhaben untersucht er das Spannungsfeld zwischen Demokratie und Flucht und schreibt seine Dissertation über die politische Partizipation von geflüchteten Menschen.

 

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Bildnachweis: Hans Eiskonen / unsplash.com