Idyllisch liegt das 700-Seelen Dorf Ballstädt im Herzen Thüringens zwischen Erfurt, Gotha und Crawinkel. Kirmesgesellschaft, freiwillige Feuerwehr, Traditionsverein, Frühjahrsputz. Friedlich, fast schon schläfrig, ordentlich, traditionell. Dieser kleine Ort im Herzen Thüringens, mitten in Deutschland, so durchschnittlich und unauffällig, wie deutsche Dörfer eben sein können, soll im Folgenden als Beispiel für den „Youth Counterculture Terrorism“ dienen.

Aber Ballstädt ist nicht nur Paradebeispiel für den rechten Alltagsterrorismus in Deutschland, darüberhinaus lassen sich hier auch der unaufgeklärte Umgang mit ihm in der Zivilgesellschaft, sowie die Überforderung und Nachlässigkeit unserer staatlichen Institutionen aufzeigen.